Für Einsteiger

10 Tipps für den Einstieg in die Kryptowelt

Diese Tipps solltest du beherzigen, wenn du dich in der Kryptowelt bewegst

Hast du schon mal mit dem Gedanken gespielt, in die „Kryptowelt“ einzusteigen? Im Kryptosektor sind Rewards in komplett anderer Höhe möglich als auf deinem Bankkonto. Doch: Dort, wo große Möglichkeiten auf dich warten, lauert auch das Risiko – speziell, wenn man sich noch nicht auskennt. Deshalb hier meine 10 Tipps, die du beim Einstieg in die Kryptowelt beachten solltest, um nicht auf die Nase zu fallen.

1. Schritt für Schritt

Am Anfang wirst du wahrscheinlich von vielen Fachbegriffen überrollt werden. Lass dich nicht entmutigen, sondern lege dir ein Notizbuch / Worddatei an, wo du alle für dich neuen Begriffe und die Erklärung dazu notierst. Notiere dir die Schritte, die du brauchst, zB. wie du Euro zu einer Börse sendest und dort in Bitcoin tauschst.

Im Gegensatz zur Banken-Welt gibt es im Kryptobereich keine "Zinsen, Überweisung, Euro", das heisst dort übersetzt zB. "Rewards, Transaktion, Token". Wenn du dich ein bisschen interessierst, wirst du diese Begriffe aber schnell kennen und dich zurechtfinden. Mehr als 10 bis 20 sind es nicht, dann bist du gut dabei.

Schon bald wirst du die Begriffe, die du öfter brauchst kennen und verstehen. Gehe einfach Schritt für Schritt vorwärts und in einem Jahr wirst du staunen, was du schon alles weißt! Beim Lernen hilft Google oder Youtube: Tippe einfach deine Frage ein, zB. „Was ist eine DEX?“

Im Krypto-Lexikon habe ich die wichtigsten Begriffe für Krypto-Anfänger zusammengefasst.

2. Große Versprechungen mit Hausverstand checken

Lass dich nicht von großen Aussagen verleiten wie „garantiertes fünfstelliges Einkommen in nur 2 Monaten". Hinterfrage die Aussage und checke mit dem Hausverstand, ob das a) wirklich möglich und b) für dich mit deinen Voraussetzungen wahrscheinlich ist. Lass dir erklären, WARUM das Versprochene klappen soll. Was ist wirklich garantiert – und was davon ist nur sonnige Zukunftsprognose? JA, es ist viel mehr möglich als du das bisher wahrscheinlich kennst – aber trotzdem solltest du am Boden bleiben und nicht alles glauben, was irgendjemand erzählt.

3. Verwende „Spielgeld"

Sei dir bewusst, wie viel Geld du in die Hand nehmen möchtest. Empfohlen wird immer wieder, nicht mehr als 10% deines Vermögens. Aber am Ende musst DU entscheiden, wie viel du einsetzen magst. Welchen Verlust du schlimmstenfalls verschmerzen kannst.
Hilfreich ist generell, sich einen genauen Plan zu machen: Wie viel Geld hast du wann zur Verfügung? Was ist dein ZIEL? (Geld vermehren für den nächsten Autokauf? Passives Einkommen in 2 Jahren? Einen finanziellen Polster für die Pension in 10 Jahren?)

Verwende Geld, das du im schlimmsten Fall auch bereit bist zu verlieren, so dass du trotzdem weiterhin deine Wohnung und die laufenden Ausgaben bezahlen kannst.

4. Welcher Bereich passt für dich?

Sei dir bewusst, in welchem Bereich du aktiv sein möchtest. Ist es Daytrading oder ein bestimmtes DeFi-Projekt? Brauchst du schon spezielles Fachwissen, um deine Coins zu managen – oder erledigt das eine KI für dich und du kannst dich zurücklehnen? Kannst du als Laie die benötigte Plattform bedienen und verstehst du, was du da machst? Je nach Projekt schwankt auch das Risiko – und in direktem Bezug auch die Gewinnmöglichkeiten. Checke die Möglichkeiten – und halte dich vor allem anfangs an Projekte, wo du nur wenig Fachwissen brauchst. Arbeite dich nach und nach ein und wenn du dich sicher fühlst, wage dich erst an die Bereiche für die „Profis“.

Hauptfaktor ist hier auch die Zeit, die du investieren möchtest – einerseits für das regelmäßige Verwalten / Vermehren deiner Werte – und andererseits für das Weiterlernen.
Wenn du möglichst wenig Zeit investieren möchtest, ist Daytrading nichts für dich (bei dem du alle paar Stunden einen Blick auf die Situation brauchst), aber vielleicht das Minting (bei dem du nur 1x pro Monat reinschauen musst und kein Fachwissen benötigst).

5. "Not your key is not your money.“

Lass nie größere Werte für längere Zeit auf einer Börse in deiner Wallet liegen.

Deine Werte sind IMMER in der Blockchain gespeichert, deine Wallet ist nur das „Fenster“, über das du deine Werte betrachten und verschieben kannst. ABER: Nur wenn du im Besitz der „Passphrase" bist, hast DU zu 100% Zugriff drauf. Falls der Anbieter vom Markt verschwindet, ist damit dein Kryptovermögen nicht futsch, sondern du kannst bei einem anderen Anbieter mit deiner Passphrase eine neue Wallet anlegen und wieder auf deine Werte zugreifen. Also: nix passiert.

Achtung: Im Unterschied zu einem PassWORT ist eine PassPHRASE eine Abfolge von zB. 12 Wörtern und deshalb viel sicherer als nur ein einzelnes Passwort! Auch, wenn das bei manchen Anbietern nur optional ist, solltest du diese immer anlegen, um deine Werte zu schützen.

6. Sicherheit an erster Stelle

Achte darauf, sämtliche Wallets (= digitale Geldbörsen) zusätzlich zu Benutzername und Passwort mit einem F2A (Google) Authenticator Code zu sichern. So kannst du dich nur einloggen, wenn du diese 6stellige Zahlenfolge, die auf deinem Handy angezeigt wird, auf der Plattform eingibst.

Wallets, auf denen du größere Werte verwahrst, sollten bestenfalls mit einer sogenannten „Coldwallet“ wie Bitbox, Tresor, Ledger etc. und der entsprechenden Passphrase gesichert sein. Nur, wenn du Transaktionen mit einem Klick auf diesem physischen Gerät, das du in den Computer steckst, bestätigst, wird die Transaktion durchgeführt. Also selbst, wenn jemand Zugriff auf deine Zugangsdaten hat, ist es ihm so nicht möglich, deine Werte zu stehlen, weil ihm diese physische Bestätigung fehlt.

Bestenfalls erledigst du sensible Geld-Geschäfte nicht auf dem Handy oder in öffentlichen WLANs, sondern zuhause über den Computer oder Tablet. So minimierst du das Risiko, dass von Hackern dein Passwort abgefangen wird.

7. Du hast Eigenverantwortung

Im Kryptobereich hast du zu 100% die Verantwortung für deine Werte.

  • Achte penibel genau drauf, alle Zugangsdaten und Passphrasen OFFLINE und SICHER zu verwahren. Wenn du diese Dinge nur auf einen Zettel geschrieben hast und du verlierst ihn beim nächsten Umzug: Pech gehabt, Zugriff auf dein Kryptovermögen futsch!
  • Verwahre die Daten an MEHREREN Orten, bei größeren Werten vielleicht sogar eine Kopie in einem (feuerfesten) Tresor oder Bankschließfach.
  • Teile deine Werte auf verschiedene Wallets auf, um eine Alternative zu haben, falls es bei einer gerade ein Problem gibt.

Gib deine Seedphrase NIE jemandem weiter. Damit hat er Zugang zu deiner Wallet und alle deine Werte.

Es gibt im Kryptokosmos keinen Bankbetreuer, der dir alle Infos vorkaut und mundgerecht serviert. Es ist DEINE Verantwortung, dich über Regulierungen, Neuigkeiten und nötiges Fachwissen zu kümmern, damit du gute Entscheidungen treffen kannst. Und als positiver Nebeneffekt wirst mit höheren Rewards belohnt, weil es keine Bank und keinen Bankbetreuer gibt, der dabei eine Provision verdient.

8. Vertraue keinem Fremden

Sei skeptisch bei Projekten, die dich ungefragt erreichen, zB. per (Spam-)E-Mail oder Werbung auf irgendwelchen Internetseiten. Vor allem, wenn sie keine Auskunft zum Hintergrund des Projekts geben und astronomisch hohe Margen versprechen.

Prüfe gut, wenn du dich auf ein neues Projekt einlässt, ob es seriös ist. Bestenfalls testest du mit einem kleinen Betrag – und lass NIE jemand auf deinen Computer oder in deine Wallet schauen, dem du nicht vertraust. Allzu schnell meldet sich ein vermeintlicher „Support-Mitarbeiter“, der dir bei einem Problem helfen will – und schwuppdiwupp hat er deine 2.000 Euro auf seine eigene Wallet transferiert und ist über alle Berge ...

Anmerkung zum Thema „astronomisch hohe Margen“: x10 über 2-3 Jahre ist noch keine "astronomisch hohe Vervielfachung“. Wenn das Projekt seriös aufgesetzt ist, würde ich das als "attraktiven Standard“ einschätzen.
Bei ICOs ist es keine Seltenheit, dass Token bis zum Start sogar ein x30, x50, manchmal auch x100 oder x1000 machen – binnen weniger Monate! Allerdings hat man hier keine Sicherheit, den „richtigen“ Token zu erwischen. Für diesen Bereich ist also etwas Gespür und Fachwissen nötig, dann sind aber durchaus solche Vervielfachungen möglich. Aber eben nicht garantiert.

Bestenfalls empfiehlt dir ein Freund ein Projekt, bei dem er selbst schon positive Erfahrung gesammelt hat. Er kann dich dann bei den ersten Schritten begleiten und dir hoffentlich geduldig Antwort auf alle deine Anfängerfragen geben, bis du dich sicher fühlst und ausreichend auskennst.

GARANTIE hast du aber in keinem Fall. So wie überall im Leben …

9. Persönliche Betreuung macht Sinn

Wenn du neu bist in der Materie: Halte dich an Projekte, bei denen du eine persönliche 1:1 Betreuung erhältst und/oder eine aktive Austauschgruppe hast. So kannst du auftauchende Fragen (und die werden kommen!) stellen, und bekommst hoffentlich kompetente und für dich verständliche Antworten, bis du dich selbst sicher fühlst.

Vielleicht gibt es bei dir in der Nähe auch einen lokalen Kryptostammtisch, an dem du dich mit anderen Neulingen oder auch Profis austauschen und weiter ins Thema eintauchen kannst.

Bereit zu starten?

Wenn du nun Lust und Mut bekommen hast, anfängerfreundlich und seriös in die Kryptowelt einzutauchen, komm gerne in meine Info-Telegram-Gruppe oder hole dir weitere Infos zum Thema mit Software und Hardware Geld verdienen.

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Wer?

Über die Autorin

Karin Lutz ist Spezialistin für authentische Online-Auftritte. Seit über 20 Jahren unterstützt sie Unternehmer dabei, ihre Strahlkraft zu finden, diese in die digitale Welt zu übertragen – und ihr DIGITALES DU in voller Größe im Internet abzubilden. Sie findet: nur wer optimal sichtbar ist, zieht die passenden Wunschkunden an!

 

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